Morgen in einer Woche findet schon die Abnahme des THW-Jugend-Leistungsabzeichens statt - und wir üben natürlich kräftig dafür. Heute haben wir viele für die Prüfung wahrscheinlich sehr wichtige Dinge wiederholt:

Jugendbetreuer Tobias übte mit den Junghelfern nochmals die Teamaufgabe, bei der ein Stein nur mit Brechstangen und Holz auf eine bestimmte Höhe angehoben werden muss. Das Wetter war leider nicht ideal für solche Aktionen (kalt und leichter Schneefall), aber wir müssen uns nunmal vorbereiten. Dafür fand die restliche Ausbildung drinnen statt.

Im Ausbildungsraum hatten die Mitglieder der THW-Jugend Neunburg die Möglichkeit, sich von Thomas die wichtigsten Erste Hilfe-Maßnahmen zeigen und erläutern zu lassen, und natürlich auch selbst durchzuführen.

Auch in der Werkstatt war viel los: Johann hatte dort sowohl Holz- als auch Metallbearbeitungswerkzeug ausgebreitet und kontrollierte, ob alle auch deren genaue Bezeichnung kennen. Bunde und Stiche wurden ebenfalls in der Werkstatt geübt. Insbesondere der Kreuzbund und das richtige Aufschießen von Arbeitsleinen stand auf dem Programm.

Wie auch die letzten Male wurde vor der praktischen Ausbildung das theoretische Wissen der Jugendlichen gefordert: Zwei Fragebögen mit jeweils zehn theoretischen Fragen wurden ausgeteilt und von jedem ausgefüllt. Weil einige Junghelfer noch ein bisschen länger da blieben, um manche Sachen nochmals durchzugehen, und auch weil noch einiges abgeklärt werden musste, geht dieser Beitrag leider erst etwas später online als sonst.

Morgen (Samstag der 13. März) geht es nochmals richtig zur Sache: Von 14:00 bis 18:00 Uhr werden sich alle Teilnehmer an der Leistungsabzeichen-Abnahme treffen, damit wir weiterüben können.

Am heutigen Samstag fand das erste Mal in diesem Jahr eine Ausbildung der THW-Jugend Neunburg vorm Wald nicht freitags statt: Wir wollten weiter die Aufgaben für die bald anstehende Leistungsabzeichen-Abnahme üben und hatten kurzfristig beschlossen, heute ab 14:00 Uhr Ausbildung zu halten. Leider konnten viele nicht kommen, dafür war es den Ausbildern möglich, sich mehr auf die anwesenden Jugendlichen konzentrieren.

Nach einem kurzem Theorietest, wie sonst auch, ging es an die praktische Ausbildung. Eigentlich wollten wir ja die Teamaufgaben üben, aber etliche Zentimeter Neuschnee durch den erneuten Wintereinbruch haben es uns anders überlegen lassen. Maren war dankenswerter Weise nochmals gekommen und überwachte zusammen mit Jugendbetreuer Thomas die richtige Ausführung der Erste Hilfe-Maßnahmen, also insbesondere der NATO- und der stabilen Seitenlage, aber natürlich auch das Absetzten eines Notrufes. Beim üben des Fingerkuppenverbandes wurden gleich mehrere Packungen Wundschnellverband verbraucht und viele (unverletzte) Finger eingebunden.

Sebastian übte in der Werkstatt erneut mit den Jungehelfern eigentlich alle Bunde und Stiche, die in der Prüfung in zwei Wochen drankommen könnten. Nur für den Kreuzbund war keine Zeit mehr. Mit einigen Helfern konnte ferner die Bedeutung der einzelnen Dienststellungskennzeichen geübt werden.

Leider mussten wir dann um 16:00 Uhr schon aufhören, da der einzige, der den Jugend-MTW fahren darf, weg musste. Nächsten Samstag wird wieder (zusätzlich zum Freitagsdienst!) ab 14:00 Uhr Ausbildung stattfinden, aber diesmal bis 18:00 Uhr!

Leider konnten diesmal zwei der Jugendbetreuer wegen wichtigen Terminen nicht kommen. Tobias und Sebastian mussten also die Ausbildung der achtzehn anwesenden Junghelfer mehr oder weniger alleine übernehmen und alles lief ein wenig auf Sparflamme.

Es ging natürlich auch heute wieder vor allem um die Vorbereitung auf die Leistungsabzeichenprüfung, die ja am 20. März, also in zwei Wochen stattfinden wird. Wie auch die letzten Mal begannen wir mit dem Üben der theoretischen Fragen anhand von zwei Fragebögen. Anschließend stand der Aufbau eines Flutlichtstahlers auf ein Stativ auf dem Programm. Da aber Aufbauen alleine nicht allzu spannend ist.

An einer zweiten Station übten die Jugendlichen der THW-Jugend Neunburg das richtige Tragen, Aufstellen, Sichern und Besteigen von Leitern. Auch die Namen der verschiedenen Leiterteile, also Holme und Sprossen, Federsperrbolzen sowie die Bezeichnungen Kopfende und Fußende, wurden wiederholt. Nebenbei wurden an dieser Station auch die wichtigsten Bunde und Stiche nochmals gebunden.

Übrigens: Morgen und am Samstag in einer Woche (also am 6. und 13. März 2010) findet für alle Teilnehmer der THW-Jugend Neunburg an der Leistungsabzeichen-Bronze-Prüfung zusätzlich Ausbildung statt. Wir treffen uns um 14:00 Uhr in der THW Unterkunft Neunburg, um ungefähr 18:00 Uhr werden alle wieder nach Hause gefahren.

Manche sind besonders fleißig und engagieren sich nicht nur im THW, sondern auch bei einer anderen Hilfsorganisation. So wie Maren, die nicht nur eine aktive Helferin im THW-Ortsverband Neunburg vorm Wald, sondern auch Rettungssanitäterin ist. Ein Glücksfall für unsere Jugendgruppe, denn sie hat sich dazu bereit erklärt, mit den Junghelfern des THW Neunburgs die praktischen Erste Hilfe-Aufgaben für das Leistungsabzeichen in Bronze zu üben.

So erfuhren bei der letzten Freitagsausbildung am 26. Februar Junghelfer und Jugendbetreuer die Unterschiede zwischen der stabilen Seitenlage und der NATO-Lage und konnten dies auch gleich in die Tat umsetzen.

Los ging die Ausbildung natürlich wieder, wie auch die letzten Male, mit einer Übungseinheit zu den theoretischen Fragen, was mittlerweile schon sehr schnell geht. Ob alle die Namen verschiedener Werkzeuge kennen, oder ob da noch Übungsbedarf besteht, wurde auch gleich mitgeprüft. Anschließend verkündete Jugendbetreuer Tobias den Anwesenden die erfreuliche Nachricht, nämlich dass mehr Junghelfer aus Neunburg die Leistungsabzeichen-Prüfung absolvieren dürfen, als nur die ursprünglich geplanten sechs. Die Betroffenen waren Tags zuvor schon telefonisch informiert worden.

Nach bewährtem Vorgehen wurden vier Gruppen gebildet, die dann an mehreren Stationen nacheinander üben konnten. An der einen vermittelte, wie oben schon ausgeführt, Maren die richtige Lagerung von bewusstlosen Personen. Ferner wurden Bunde und Stiche gelernt, beziehungsweise wiederholt. Wirklich neu war hierbei nur der doppelte Ankerstich, alle anderen haben wir schon in den vorherigen Treffen behandelt.

Wie man einen Klappkloben mittels eines Leinenstropps oder einer Rundschlinge an eine Leiter anschlägt, hatten wir ja eigentlich letzten Freitag schon durchgenommen. Da aber nicht mehr jeder für diese Station Zeit hatte (und zur Wiederholung), haben wir das auch diesmal gemacht.

An der letzten Station ging es darum, was welches Dienststellungskennzeichen bedeutet, also eine Art Abzeichen, die Aufschluss über die Funktion eines (aktiven) Helfers im Ortsverband oder im Einsatz gibt.

Alle praktischen Aufgaben haben wir jetzt mindestens einmal geübt (bis auf eine). Aber um einige Teamaufgaben müssen wir uns noch kümmern. Daher wird für alle Teilnehmer an der Leistungsabzeichenprüfung am 20. März zusätzlich zu den Treffen am Freitag auch Samstags von 14 bis 18 Uhr Ausbildung stattfinden (jedoch erst ab dem 6. März). Details hierzu werden aber am nächsten Freitag bekannt gegeben.

Soeben erreichte uns eine höchst erfreuliche Email vom Bezirksjugendleiter Marcus: Weil knapp die Hälfte aller Jugendgruppen im Bezirk sich nicht für die Leistungsabzeichenprüfung angemeldet hat, können kurzfristig doch alle angemeldeten Junghelfer, also auch die Reserveleute, teilnehmen.

Für uns von der Neunburger THW-Jugend heißt das konkret: Alle 13 Junghelfer, die die Voraussetzungen erfüllen (mindestens ein Jahr dabei und zwölf Jahre alt), fahren am 20. März zur Prüfung nach Regensburg!

Also bitte alle am Freitag zur Ausbildung kommen, damit wir uns weiterhin gut darauf vorbereiten können ;-).

Wer sich die Prüfungsunterlagen mal selbst anschauen will (bitte nicht erschrecken, es ist machbar!) findet sie übrigens auf der Bezirksjugend-Homepage unter dem Menupunkt Leistungsabzeichen. Wir werden auf unserer Homepage aber bald auch eine leichter lesbare und mit Erläuterungen ergänzte Fassung der Lösung der theoretischen Fragen veröffentlichen.