Leinen und Kunstblut

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Diese Wunde sieht realistisch aus - ist aber nur geschminkt...Jugendbetreuer Thomas kam zur gestrigen Ausbildung mit einem blutenden Unterarm in den Ausbildungsraum gestürmt. Er hatte sich an etwas im Abstellraum geschnitten. Behauptete er zumindest.

Die Junghelfer mussten sich auch um weitere Notfälle kümmern.Das Blut war aber nicht echt, sondern Kunstblut. In Wirklichkeit war die Wunde nur geschickt modelliert. Dennoch wurde Thomas von einigen Junghelfern mit einem Druckverband fachgerecht verarztet. Druckverband und weitere Erste-Hilfe-Maßnahmen, wie die stabile Seitenlage, wurden im weiteren Verlauf auch noch an vielen anderen "Verletzten" geübt.

Bunde und Stiche wurden im Ausbildungsraum geübt - die Werkstatt war besetzt...Ferner übten die Junghelfer des THW Neunburg vorm Wald Bunde und Stiche. Vor allem für die Neuen (von denen gestern die meisten auch ihre Junghelfer-Schutzkleidung bekamen) war eine Einführung in Grundlagen wie Mastwurf, Sack- und Doppelstich oder Leine Aufschießen dringend nötig. Alle Fortgeschrittenen konnten ihr Können bei Denk- und Geschicklichkeitsaufgaben rund um Mastwurf und Doppelstich unter Beweis stellen.

Bunde und Stiche hatten wir bisher immer in der Werkstatt geübt, dort wird auch das nötige Material gelagert. Doch diesmal mussten wir in den Ausbildungsraum umziehen, weil in der Werkstatt gerade an zwei Projekten der erwachsenen Helfer gearbeitet wird.
Informationen zum Beitrag:
Autor:Sebastian
Tags:Ausbildung, Erste Hilfe, Druckverband, Bunde, Stiche, Kunstblut
Datum:Samstag, den 29.01.2011 000000m 17:56

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