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Die THW-Jugend Neunburg ist natürlich auch bei vielen öffentlichen Veranstaltungen - wie dem Altstadtfest oder der Schwarzachtalmesse - präsent. In den vergangenen Jahren haben wir dort den Kindern mit unserer Kistenrollbahn eine vielbesuchte Attraktion geboten. Doch die Rollbahn weißt mittlerweile schon zu viele Alterserscheinungen auf. Ende letzten Jahres fiel dann die endgültige Entscheidung gegen die alte Kistenrollbahn und für eine neue Attraktion - eine Hüpfburg mit Zirkus-Motiv.
Am gestrigen Donnerstag wurde diese geliefert und gleich getestet. Sehr positiv, so stellte sich heraus, ist, dass die Hüpfburg in kurzer Zeit aufgebaut und aufgeblasen ist. Die Rollbahn mussten wir teils schon am Vortag aufbauen. Dank ihrer Größe ist die Hüpfburg auch schon von weitem zu sehen und ist vollständig aufgeblasen sogar zu hoch für unsere Fahrzeughalle. Das Abbauen dauert ebenfalls nur vergleichsweise kurze Zeit. Die einzige Herausforderung hierbei ist, die ganze Luft herauszudrücken.
Junghelfer Florian, der zufällig da war, testete als Erster die Hüpfburg. Sein Testurteil: Gut! Die Schwarzachtalmesse kann also kommen, wir sind vorbereitet...
Am gestrigen Donnerstag wurde diese geliefert und gleich getestet. Sehr positiv, so stellte sich heraus, ist, dass die Hüpfburg in kurzer Zeit aufgebaut und aufgeblasen ist. Die Rollbahn mussten wir teils schon am Vortag aufbauen. Dank ihrer Größe ist die Hüpfburg auch schon von weitem zu sehen und ist vollständig aufgeblasen sogar zu hoch für unsere Fahrzeughalle. Das Abbauen dauert ebenfalls nur vergleichsweise kurze Zeit. Die einzige Herausforderung hierbei ist, die ganze Luft herauszudrücken.
Junghelfer Florian, der zufällig da war, testete als Erster die Hüpfburg. Sein Testurteil: Gut! Die Schwarzachtalmesse kann also kommen, wir sind vorbereitet...
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Heute war die letzte Ausbildung vor einer zweiwöchigen Pause (wegen den Osterferien). Da hat es sich nicht wirklich rentiert, mit was Neuem anzufangen. Wir hatten ohnehin den Erfolg von zwölf unserer Junghelfer bei der Leistungsabzeichen-Prüfung in Regensburg zu feiern: mit Pizzas!
Damit die Jugendbetreuer wissen, wo man vielleicht noch etwas verbessern könnte, bekamen die Junghelfer Feedback-Fragebögen zum Ausfüllen. Ferner musste der MTW von innen gesäubert werden, was aber weder ein großes Problem war, noch lange dauerte, da alle mithalfen.
Dieses vergleichsweise ruhige Treffen wurde auch dazu genutzt, die grobe Planung für dieses Jahr bekannt zu geben: So wird sich die THW-Jugend Neunburg vorm Wald die nächste Zeit vor allem auf den Bezirkswettkampf vorbereiten. Übungen mit Jugendgruppen von anderen Hilfsorganisationen sowie ein Ausbildungswochenende in den Sommerferien werden ebenfalls anvisiert. Ob wir diese tatsächlich durchführen können, ist aber noch nicht sicher. Wenn im Herbst wieder eine Leistungsabzeichen-Prüfung stattfindet - dann sowohl für Bronze, als auch für Silber - werden daran wohl auch wieder viele Junghelfer aus unserem Team teilnehmen.
Damit die Jugendbetreuer wissen, wo man vielleicht noch etwas verbessern könnte, bekamen die Junghelfer Feedback-Fragebögen zum Ausfüllen. Ferner musste der MTW von innen gesäubert werden, was aber weder ein großes Problem war, noch lange dauerte, da alle mithalfen.
Dieses vergleichsweise ruhige Treffen wurde auch dazu genutzt, die grobe Planung für dieses Jahr bekannt zu geben: So wird sich die THW-Jugend Neunburg vorm Wald die nächste Zeit vor allem auf den Bezirkswettkampf vorbereiten. Übungen mit Jugendgruppen von anderen Hilfsorganisationen sowie ein Ausbildungswochenende in den Sommerferien werden ebenfalls anvisiert. Ob wir diese tatsächlich durchführen können, ist aber noch nicht sicher. Wenn im Herbst wieder eine Leistungsabzeichen-Prüfung stattfindet - dann sowohl für Bronze, als auch für Silber - werden daran wohl auch wieder viele Junghelfer aus unserem Team teilnehmen.
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Dank Andreas und seiner Handykamera gibt es jetzt noch einen kurzen Nachtrag zum Bericht über die Leistungsabzeichen-Prüfung, nämlich ein Foto von den aktiven THW-Helfern aus Neunburg, die als Betreuer bzw. Prüfer mitgefahren sind und meist auch die Ausbildung am Freitag übernehmen. Gemeint sind die vier, die im Vordergrund stehen und alle ein bisschen verwirrt ausschauen...
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Um es kurz zu machen: alle zwölf Jugendlichen der THW-Jugend Neunburg, die heute in der Frühe zur Leistungsabzeichen-Prüfung nach Regensburg aufbrachen, kehrten mit dem begehrten Abzeichen in Bronze und einer entsprechenden Urkunde zurück; es haben also alle bestanden!
Und jetzt zur längeren Version: Die Junghelfer mussten früher aufstehen, als sie es an einem normalen Samstag vermutlich tun. Bereits um 8:00 Uhr trafen wir uns nämlich in der Unterkunft des THWs Neunburg um mit den beiden Mannschaftstransportwagen nach Regensburg zu fahren. Dort fand nämlich auf dem Gelände des THWs Regensburg die Prüfung statt.
Von den zwölf Teilnehmern abgesehen, führen noch die Jugendbetreuer Tobias, Thomas, Johann und Sebastian mit. Diese hatten auch die vergangenen Freitage und teils auch Samstage die Teilnehmer für das Leistungsabzeichen fit gemacht (auch Maren hat geholfen, fuhr allerdings nicht zur Prüfung mit). Während Tobias den Junghelfern als Ansprechpartner zur Seite stand und fotografierte, wurden die anderen drei als Prüfer eingesetzt - natürlich durften sie nur die Leistung der Junghelfer von anderen Ortsverbänden abnehmen, damit auch ja alles fair zuging.
Unsere Teilnehmer waren bei der ersten von drei Gruppen für den Theorietest mit zehn Fragen zum THW und zur Allgemeinbildung dabei. Danach ging es zu den praktischen Aufgaben: das Aufschießen einer Arbeitsleine, Zuordnung von Löschmitteln, Zeigen von Holzbearbeitungswerkzeugen, Ablängen eines Kantholzes mit dem Fuchsschwanz oder einer Bügelsäge sowie Leitern (Tragen, Aufstellen über Sprossen und Besteigen mit vorheriger Überprüfung des Anstellwinkels) waren zu bewältigen. Als Teamaufgabe sollte eine Last mit Brechstangen angehoben und mit Holz unterbaut werden.
Bis zum Mittagessen hatten alle teilnehmenden Junghelfer von allen Ortsverbänden bereits jede Stationen besucht, es ging also wesentlich schneller als geplant. So begann nach Mittag der härteste Teil der Prüfung: das Warten auf die Ergebnisse! Die Auswertenden hatten auch alle Hände voll zu tun. Es dauerte noch einige Zeit, bis Bezirksjugendleiter Marcus den über 70 erfolgreichen Teilnehmern - also auch allen anwesenden Neunburger Junghelfern - das Leistungsabzeichen in Bronze an die Junghelferjacke klettete und ihnen gratulierte. Jürgen, der Prüfungsleiter, überreichte die Urkunden.
Gemeinerweise kam das, was wir besonders intensiv geübt hatten, nicht dran: Kreuzbund und Erste Hilfe. Gestern bei der regulären Freitagsausbildung hatten die Junghelfer auch noch einmal die Chance, das zu üben, worin sie sich unsicher fühlten. Und auch diese beiden Themen wollten die Teilnehmer wiederholen.
Die intensive Vorbereitung hat sich aber in jeden Fall gelohnt: Unsere Junghelfer meisterten die gestellten Aufgaben souverän.
Auf Wunsch der Jugendlichen machten wir auf dem Rückweg noch einen kleinen Boxenstopp bei einem McDonalds in Regensburg. Um 16:00 Uhr, also um etwa zwei Stunden früher als geplant, kamen wir wieder in Neunburg an. Im Verlauf der nächsten halben Stunde wurden unsere erfolgreichen Teilnehmer nach Hause gefahren.
Hier noch ein Gruppenbild mit allen Teilnehmern, also auch denen von anderen Ortsjugenden:
Und jetzt zur längeren Version: Die Junghelfer mussten früher aufstehen, als sie es an einem normalen Samstag vermutlich tun. Bereits um 8:00 Uhr trafen wir uns nämlich in der Unterkunft des THWs Neunburg um mit den beiden Mannschaftstransportwagen nach Regensburg zu fahren. Dort fand nämlich auf dem Gelände des THWs Regensburg die Prüfung statt.
Von den zwölf Teilnehmern abgesehen, führen noch die Jugendbetreuer Tobias, Thomas, Johann und Sebastian mit. Diese hatten auch die vergangenen Freitage und teils auch Samstage die Teilnehmer für das Leistungsabzeichen fit gemacht (auch Maren hat geholfen, fuhr allerdings nicht zur Prüfung mit). Während Tobias den Junghelfern als Ansprechpartner zur Seite stand und fotografierte, wurden die anderen drei als Prüfer eingesetzt - natürlich durften sie nur die Leistung der Junghelfer von anderen Ortsverbänden abnehmen, damit auch ja alles fair zuging.
Unsere Teilnehmer waren bei der ersten von drei Gruppen für den Theorietest mit zehn Fragen zum THW und zur Allgemeinbildung dabei. Danach ging es zu den praktischen Aufgaben: das Aufschießen einer Arbeitsleine, Zuordnung von Löschmitteln, Zeigen von Holzbearbeitungswerkzeugen, Ablängen eines Kantholzes mit dem Fuchsschwanz oder einer Bügelsäge sowie Leitern (Tragen, Aufstellen über Sprossen und Besteigen mit vorheriger Überprüfung des Anstellwinkels) waren zu bewältigen. Als Teamaufgabe sollte eine Last mit Brechstangen angehoben und mit Holz unterbaut werden.
Bis zum Mittagessen hatten alle teilnehmenden Junghelfer von allen Ortsverbänden bereits jede Stationen besucht, es ging also wesentlich schneller als geplant. So begann nach Mittag der härteste Teil der Prüfung: das Warten auf die Ergebnisse! Die Auswertenden hatten auch alle Hände voll zu tun. Es dauerte noch einige Zeit, bis Bezirksjugendleiter Marcus den über 70 erfolgreichen Teilnehmern - also auch allen anwesenden Neunburger Junghelfern - das Leistungsabzeichen in Bronze an die Junghelferjacke klettete und ihnen gratulierte. Jürgen, der Prüfungsleiter, überreichte die Urkunden.
Gemeinerweise kam das, was wir besonders intensiv geübt hatten, nicht dran: Kreuzbund und Erste Hilfe. Gestern bei der regulären Freitagsausbildung hatten die Junghelfer auch noch einmal die Chance, das zu üben, worin sie sich unsicher fühlten. Und auch diese beiden Themen wollten die Teilnehmer wiederholen.
Die intensive Vorbereitung hat sich aber in jeden Fall gelohnt: Unsere Junghelfer meisterten die gestellten Aufgaben souverän.
Auf Wunsch der Jugendlichen machten wir auf dem Rückweg noch einen kleinen Boxenstopp bei einem McDonalds in Regensburg. Um 16:00 Uhr, also um etwa zwei Stunden früher als geplant, kamen wir wieder in Neunburg an. Im Verlauf der nächsten halben Stunde wurden unsere erfolgreichen Teilnehmer nach Hause gefahren.
Hier noch ein Gruppenbild mit allen Teilnehmern, also auch denen von anderen Ortsjugenden:
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Neunburg vorm Wald. Äußere Neukirchner-Straße 4. Gelände des THW-Ortsverbandes Neunburg. Samstag, 13. März 2010. Kurz nach 15 Uhr. Vorbeifahrenden Autofahrern und aufmerksamen Kunden der gegenüber liegenden Discounter bietet sich hinter der Bepflanzung ein interessantes Schauspiel: Ein Gebilde aus Holz bewegt sich durch den verschneiten Garten der THW-Unterkunft. Mehrere Junghelfer stehen, natürlich mit ausreichend Sicherheitsabstand, um es herum und ziehen an Leinen. Wie war es dazu gekommen?
Nächste Woche findet in Regensburg die erste Leistungsabzeichen-Prüfung im Bezirk Oberpfalz statt. Junghelfer, die alle drei Teile der Prüfung bestehen (theoretischer, praktischer Teil und Teamaufgabe), erhalten das THW-Jugend-Leistungsabzeichen in Bronze. Auch etliche Jugendliche vom Neunburger THW werden daran teilnehmen.
Unglücklicherweise lässt sich manches, das bei der Prüfung drankommen könnte, kaum bei Dunkelheit und schlechtem Wetter üben. Leider waren dies genau die Umstände, unter denen die vergangenen Freitage die reguläre Ausbildung stattfand. Um diesem Dilemma zu entgehen, haben wir schlichtweg zwei zusätzliche Ausbildungstermine festgelegt, nämlich am Samstag vor einer Woche und heute.
Also trafen sich alle Teilnehmer um 14:00 Uhr. Nachdem jeder einen Fragebogen mit zehn theoretischen Aufgaben ausgefüllt hatte und abgeklärt war, wer was nochmals üben will, ging es richtig zur Sache: Über die Hälfte aller praktischen Aufgaben konnte wiederholt werden.
Rettungssanitäterin Maren sprang dankenswerterweise erneut ein und übte mit den Jugendlichen alle relevanten Erste-Hilfe-Maßnahmen. Sollte tatsächlich jemand von uns wider Erwarten bei der Prüfung Probleme mit der NATO-Lage, Anlegen eines Fingerkuppenverbandes, der stabilen Seitenlage oder gar dem Absetzten eines Notrufes haben, kann es wirklich nicht an mangelnder Übung liegen.
Auf Wunsch einzelner Junghelfer wiederholten wir auch das richtige Anschlagen eines Klappklobens an eine Leiter sowie einseitiges Anheben einer Last mit der Brechstange. Auch die korrekten Bezeichnungen von Holz- und Metallbearebitungswerkzeugen, Verbinden von zwei Hölzern mit Bauklammern und einiges mehr wurde geübt.
Das Highlight der heutigen Ausbildung war jedoch sicherlich die erste Teamaufgabe - das "Laufende A": Drei Rundhölzer sollen mit Leinen zu einem großen A verbunden werden. Dieses wird dann aufgestellt und über Leinen so gesteuert, dass es aussieht, als würde es gehen. Eine vorgegebene Strecke muss damit zurückgelegt werden.
Wir hatten die Aufgaben ein klein wenig angepasst: Anstatt einem Kreuzbund und zwei Bockschnürrbunden (der ja immerhin erst ab der Leistungsabzeichen-Stufe Silber verlangt wird), wurden unsere As von drei Kreuzbunden zusammengehalten. Das traf sich ohnehin gut, so konnten wir auch das Kreuzbundbinden wiederholen. Was als Einziges zusätzlich beachtet werden muss, ist, dass die ersten Kreuzbundschläge im stumpfen Winkel liegen. Zweite Anpassung war, dass sich keiner auf den horizontalen Querbalken des As stellen musste. Das war den Betreuern einfach viel zu gefährlich, nicht dass sich jemand verletzt, wenn das A umkippt.
Ob wir es auch schaffen, das A wirklich zum Laufen zu bringen, wurde anschließend draußen ausprobiert. Die Jugendlichen lösten diese Aufgabe schnell in Eigenregie, sodass die Ausbilder eigentlich nur zuschauen mussten. Anfangs viel das A zwar ein paar mal um - ist ja nicht so schlimm, wenn entsprechend Sicherheitsabstand eingehalten wird - aber schließlich überquerte es doch die gesetzte Ziellinie. Diese Aktion machte den Junghelfern sogar soviel Spaß, dass manche überlegten, ob wir nicht öfters solche Ausbildungseinheiten am Samstag halten sollten.
Dass diese Aufgabe wirklich in der Prüfung drankommen wird, ist zwar mehr als unwahrscheinlich - selbst mit erfahrenen Junghelfern dauert das einfach zu lange, der Platz- und Materialbedarf ist zu hoch und es wird den Junghelfern sehr viel Geschicklichkeit und vor allem Kraft (mehr als mancher Zwölfjährige hat) abverlangt. Aber schon alleine wegen dem Spaß hat es sich mehr als rentiert.
Weil die aktiven Helfer zeitgleich Aktivenversammlung und eine Übung hatten, konnte man die Kaffee- oder besser gesagt Spezipause nicht nur zum Kuchenessen nutzen (der Kuchen war übrigens sehr gut), sondern auch für ein Gespräch mit den Älteren.
Um etwa 18:00 Uhr wurden dann auch die letzten mit dem MTW nach Hause gebracht. Für die Ausbilder war aber noch lange nicht Schluss: einiges musste noch aufgeräumt werden. Erst als nach einer halben Stunde endlich alle nass gewordenen Leinen zum trocknen aufgehängt worden waren, wurde richtig klar, wie viel wir heute geschafft haben.
Nächste Woche findet in Regensburg die erste Leistungsabzeichen-Prüfung im Bezirk Oberpfalz statt. Junghelfer, die alle drei Teile der Prüfung bestehen (theoretischer, praktischer Teil und Teamaufgabe), erhalten das THW-Jugend-Leistungsabzeichen in Bronze. Auch etliche Jugendliche vom Neunburger THW werden daran teilnehmen.
Unglücklicherweise lässt sich manches, das bei der Prüfung drankommen könnte, kaum bei Dunkelheit und schlechtem Wetter üben. Leider waren dies genau die Umstände, unter denen die vergangenen Freitage die reguläre Ausbildung stattfand. Um diesem Dilemma zu entgehen, haben wir schlichtweg zwei zusätzliche Ausbildungstermine festgelegt, nämlich am Samstag vor einer Woche und heute.
Also trafen sich alle Teilnehmer um 14:00 Uhr. Nachdem jeder einen Fragebogen mit zehn theoretischen Aufgaben ausgefüllt hatte und abgeklärt war, wer was nochmals üben will, ging es richtig zur Sache: Über die Hälfte aller praktischen Aufgaben konnte wiederholt werden.
Rettungssanitäterin Maren sprang dankenswerterweise erneut ein und übte mit den Jugendlichen alle relevanten Erste-Hilfe-Maßnahmen. Sollte tatsächlich jemand von uns wider Erwarten bei der Prüfung Probleme mit der NATO-Lage, Anlegen eines Fingerkuppenverbandes, der stabilen Seitenlage oder gar dem Absetzten eines Notrufes haben, kann es wirklich nicht an mangelnder Übung liegen.
Auf Wunsch einzelner Junghelfer wiederholten wir auch das richtige Anschlagen eines Klappklobens an eine Leiter sowie einseitiges Anheben einer Last mit der Brechstange. Auch die korrekten Bezeichnungen von Holz- und Metallbearebitungswerkzeugen, Verbinden von zwei Hölzern mit Bauklammern und einiges mehr wurde geübt.
Das Highlight der heutigen Ausbildung war jedoch sicherlich die erste Teamaufgabe - das "Laufende A": Drei Rundhölzer sollen mit Leinen zu einem großen A verbunden werden. Dieses wird dann aufgestellt und über Leinen so gesteuert, dass es aussieht, als würde es gehen. Eine vorgegebene Strecke muss damit zurückgelegt werden.
Wir hatten die Aufgaben ein klein wenig angepasst: Anstatt einem Kreuzbund und zwei Bockschnürrbunden (der ja immerhin erst ab der Leistungsabzeichen-Stufe Silber verlangt wird), wurden unsere As von drei Kreuzbunden zusammengehalten. Das traf sich ohnehin gut, so konnten wir auch das Kreuzbundbinden wiederholen. Was als Einziges zusätzlich beachtet werden muss, ist, dass die ersten Kreuzbundschläge im stumpfen Winkel liegen. Zweite Anpassung war, dass sich keiner auf den horizontalen Querbalken des As stellen musste. Das war den Betreuern einfach viel zu gefährlich, nicht dass sich jemand verletzt, wenn das A umkippt.
Ob wir es auch schaffen, das A wirklich zum Laufen zu bringen, wurde anschließend draußen ausprobiert. Die Jugendlichen lösten diese Aufgabe schnell in Eigenregie, sodass die Ausbilder eigentlich nur zuschauen mussten. Anfangs viel das A zwar ein paar mal um - ist ja nicht so schlimm, wenn entsprechend Sicherheitsabstand eingehalten wird - aber schließlich überquerte es doch die gesetzte Ziellinie. Diese Aktion machte den Junghelfern sogar soviel Spaß, dass manche überlegten, ob wir nicht öfters solche Ausbildungseinheiten am Samstag halten sollten.
Dass diese Aufgabe wirklich in der Prüfung drankommen wird, ist zwar mehr als unwahrscheinlich - selbst mit erfahrenen Junghelfern dauert das einfach zu lange, der Platz- und Materialbedarf ist zu hoch und es wird den Junghelfern sehr viel Geschicklichkeit und vor allem Kraft (mehr als mancher Zwölfjährige hat) abverlangt. Aber schon alleine wegen dem Spaß hat es sich mehr als rentiert.
Weil die aktiven Helfer zeitgleich Aktivenversammlung und eine Übung hatten, konnte man die Kaffee- oder besser gesagt Spezipause nicht nur zum Kuchenessen nutzen (der Kuchen war übrigens sehr gut), sondern auch für ein Gespräch mit den Älteren.
Um etwa 18:00 Uhr wurden dann auch die letzten mit dem MTW nach Hause gebracht. Für die Ausbilder war aber noch lange nicht Schluss: einiges musste noch aufgeräumt werden. Erst als nach einer halben Stunde endlich alle nass gewordenen Leinen zum trocknen aufgehängt worden waren, wurde richtig klar, wie viel wir heute geschafft haben.
keine weiteren Informationen