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Heute übten die Junghelfer der THW Jugend Neunburg vorm Wald in drei Gruppen verschiedene Aufgaben: Ein Team rettete einen Verletzten aus der Montiergrube in der Fahrzeughalle. Dabei wurden die erkundenden Helfer mit Auffanggurten und Sicherheitsseilen gesichert und der gerettete Verletzte fachgerecht auf eine Trage gebunden.

Eine weitere Gruppe, die vor allem aus den kürzlich beigetretenen Helfern bestand, ließ sich das Bergebeil und dessen Einsatzmöglichkeiten zeigen. Jeder durfte anschließend ausprobieren, wie sich Holz mit dem Bergebeil sägen lässt.

Der fertige DreibockDas letzte Team mit den meisten der älteren Jugendlichen band einen Dreibock, stellte ihn anschließend auf und sicherte ihn: Drei gleichstarke Rundhölzer werden so nebeneinander gelegt, dass auf einer Seite die Enden auf gleicher Höhe liegen. Auf der anderen Seite wird circa einen halben Meter unterhalb des kürzesten Ende ein Dreibockbund mit einer Halteleine gebunden. Danach werden seine Beine entsprechend überkreuzt und der Dreibock aufgestellt. Damit die Beine nicht wegrutschen können, muss er noch mit Leinen gesichert und diese wiederum mit Bauklammern fixiert werden. Ein Dreibock ist unter anderem notwendig, um Verletzte aus einem Schacht zu bergen oder um eine Person in einem Schleifkorb über einen Fluss zu transportieren.

Dreibockbund
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Ausbildung stand heute nicht so sehr im Vordergrund, stattdessen halfen wir bei der Fahrzeugpflege und anderen ausstehenden Arbeiten.

Beim Zerlegen zweier Schautafeln zu verschiedenen Kabeltypen, die bisher in dem Raum gelagert worden war, in dem sich nun die Jugendspinde befinden, stellten wir fest, dass es in der Werkstatt kaum genug kleine Schraubenzieher gibt, sodass die halbe Jugendgruppe gleichzeitig schrauben kann. Währenddessen brachte der andere Teil der Junghelfer die Sommerreifen vom Jugend-MTW, also dem Mannschaftstransportwagen der THW Jugend Neunburg vorm Wald, zur Lagerung bis nächstes Frühjahr in den Keller.

Wegen den vielen anwesenden Jugendlichen waren diese beiden Aufgaben schnell erledigt; die restliche Zeit wurde zum Säubern des Jugend- und des blauen MTWs verwendet, mit denen die Jugendlichen anschließend auch nach Hause gefahren wurden.

In letzter Zeit kam es leider oft vor, dass sich zwischen dem Profil der Stiefel Erde sammelt, bis zum darauf folgenden Freitag trocknet, sich beim Anziehen oder kurz darauf von den Schuhen löst und entsprechend den Boden verschmutzt. Um diesem vorzubeugen haben wir im Ortsverband Neunburg eine Schuhputzvorrichtung, die wir von nun an immer nach der Ausbildung nutzen wollen.
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Am vergangenen Samstag wechselte die Jugendumkleide wie angekündigt den Ort und befindet sich nun hinter dem Jugendraum. Leider konnten nur 28 Spinde in diesem Zimmer untergebracht werden, aber dafür ist jetzt zwischen den einzelnen Spinde deutlich mehr Platz und bei Bedarf kann wieder auf die bewährte Lösung zurückgegriffen werden, nämlich dass die ältesten Junghelfer Spinde im Umkleideraum der aktiven Helfer erhalten.

Alle Jugendspinde, einschließlich dem Abteil, das bisher bei den Aktiven stand, und zwei Abteile der grünen (also neuen) wurden in den neuen Raum gebracht. Auch die grünen Spinde können schon verwendet werden, lediglich die Drehriegelverschlüsse fehlen noch, sind aber schon bestellt.

In der ehemaligen Jugendumkleide befindet sich nun ein Umkleideraum für Frauen (und Junghelferinnen, wenn welche kommen) mit vorläufig acht Spinden.

Einige Spinde sind noch frei. Wer also gerne der THW Jugend Neunburg beitreten möchte, kann nächsten Freitag einfach vorbeikommen.

Weitere Bilder findet ihr beim entsprechenden Bericht auf der Ortsverband-Seite. Für alle, die schon vor Freitag wissen wollen, wie genau die Jugendumkleide jetzt eingerichtet ist, hier ein grober Plan:
ungefährer Plan
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Wegen der hohen Anzahl an anwesenden Jugendlichen bildeten wir für die Ausbildung wieder mehrere Gruppen. Diese übten an zwei Stationen das Bergen und den richtigen Umgang mit Hebekissen.

Zum Anheben kam der Betonbrocken neben der Fahrzeughalle gerade recht. Unter diesen schoben die Junghelfer die zwei großen Hebekissen aus dem GKW I und verbanden sie mit einem Doppelsteuerorgan. Damit kann man die Druckluft gezielt in die einzelnen Hebekissen hinein beziehungsweise entweichen lassen.
Wichtig hierbei ist vor allem, dass die verwendeten Druckluftschläuche möglichst drallfrei und ohne Knick ausgelegt sind und kein Helfer versehentlich unter die Last greift.
Für den nötigen Druck sorgte der Kompressor in der Fahrzeughalle, der über einen Druckminderer an das Doppelsteuerorgan angeschlossen war. Die Teams der THW Jugend Neunburg lösten diese Aufgabe schnell.

Bei der zweiten Station wurde ein anderes Szenario geübt: In der dunklen Werkstatt befanden sich zwei Verletzte, die geborgen werden sollten. Die ersten beiden mit Helmlampen ausrüsteten Junghelfer, die zur Erkundung diesen Raum betraten, zogen je einen Auffanggurt an und wurden mit Sicherheitsseilen gesichert. Sobald sie festgestellt hatten, dass der Ort ungefährlich ist, konnte die Bergung eingeleitet werden. Zusammen mit weiteren Helfern trugen sie die Dummies auf Tragen nach draußen. Die Helfer in der Werkstatt hielten stets Funkkontakt mit denen, die draußen standen.
Da die Zeit so schnell vergangen war, konnte die letzte Gruppe dies leider nicht mehr machen, sondern musste sich auf das zeitaufwendige Anziehen der Auffanggurte beschränken.
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Um einen richtigen Einsatz nachstellen zu können, ist es natürlich wichtig, dass jeder (Jung-)Helfer mit den Geräten und den Grundsätzen der Bergung vertraut ist. Es macht wenig Sinn, Neulingen erst am Einsatzort bei möglicherweise ungünstigen Licht- und Wetterverhältnissen dies beizubringen, während parallel dazu andere Aktionen ablaufen. Daher behandelt die THW Jugend Neunburg vorm Wald zur Zeit solche grundsätzlichen Einzelaspekte.

So nahmen wir diesen Freitag den Transport von Verletzten auf einer Krankentrage durch: Dabei ging es nicht nur darum, wie eine Person mit Leinen richtig in die Trage eingebunden wird, sondern auch, wie man den Verletzten fachgerecht auf die Krankentrage bringt und wie die Trage getragen werden muss - natürlich inklusive der richtigen Befehle. Die Jugendlichen übten dies in drei Gruppen in der Garage.

Zuvor wiederholten wir theoretisch den Aufbau von Flutlichtstrahlern zur Beleuchtung, was die Jugendgruppe ja beim letzten Treffen vor den Herbstferien durchgenommen hat.
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